Warum die Programmiersprache EGAL ist…

Fangen wir mit einem einfachen Beispiel an: In welchem Verein du das Spielen von Fußball lieben lernst ist egal. Es bleibt der gleiche Fußball (auch wenn die Meinungen hier immer auseinander gehen). Ein Spielfeld, 22 Spieler, ein Ball und zwei Tore.

Natürlich sind Programmiersprachen etwas komplexer als das gewählte Beispiel, da sie eine lange Historie und dementsprechend auch verschiedene Generationen haben. Die wohl bekannteste Sprache hierfür ist C.

  1. Zunächst wurde C entwickelt,
  2. daraus entstand C++ und
  3. daraus irgendwann C#.

Fakt ist, das Programmiersprachen sich in einer gewissen Art und Weise immer ähneln. Vergleicht man das zum Fußballspiel, kann es verschiedene Arten von Fußballspielen geben.

Das eine Mal spielt man auf einem Bolzplatz, das andere Mal in einem Stadion. Das eine Spiel läuft in der Bundesliga, das andere in der Championsleague. Jetzt reichts aber auch mit dem Vergleich zum Fußball. Kommen wir zu den verschiedenen Generationen, dann werden die Ähnlichkeiten klarer.

Arten/Generationen von Programmiersprachen

Jetzt keine Angst bekommen, dies muss man nicht auswendig lernen. Ich selber muss immer wieder nachgucken, wenn es um die Generationen geht. Ich gehe auf dieser Seite hauptsächlich auf Sprachen der 3. Generation ein. Außerdem ist man sich bei den 3.-5. Generationen nicht immer 100% einig welche Sprache wohin gehört. Dies soll hier aber egal sein.

1. Generation - Maschinensprache

Das ist die Sprache die jeder Computer versteht. Diese Sprache besteht nur aus Einsen und Nullen. Diese Sprache ist für den Menschen nur sehr schwer lesbar. Jeder Code aus den anderen Generationen wird am Ende übersetzt. Es bleibt immer Maschinencode übrig.

2. Generation - Assembler

Damit die Maschinensprache etwas verständlicher für den Menschen wird, haben Wissenschaftler sich Kürzel (Mnemonics), ausgedacht. Trotzdem war die Programmierung mit Assembler noch sehr schwierig und sehr problemanfällig.

Wer das heute noch kann, gilt als jemand der "von der alten Schule" kommt (wenn ihr meint). Bei den Sprachen war es kein Wunder, dass man für das Programmieren lernen noch studieren musste. Aber auch heute wird Assembler noch verwendet und möchtest du lernen wie ein Computer vom Grund auf funktioniert, lernst du Assembler.

3. Generation - Höhere Programmiersprachen

Diese Sprachen werden jedem Programmierer ans Herz wachsen. Ein kleine Auflistung: C, C++, C#, Java, Javascript, Pascal, Objective-C, PHP. Na, von mindestens einer von diesen hast du sicherlich schon gehört.

Alle Sprachen dieser Generation sind problemorientiert und alle haben fast identische Sprachelemente. Da ich hauptsächlich über diese Sprachen schreibe, findest du hier einen separaten Artikel mit einer Übersicht der Programmiersprachen.  Fast alle heutigen Programmierer fangen das Lernen in dieser Generation an (auch ich!).

4. Generation - Deskriptive Programmiersprachen

Während man in der 3. Generation noch den Lösungsweg programmieren muss, wird in diesen Sprachen nur die Aufgabenstellung programmiert. Eine bekannte Sprache für die Programmierung von Datenbanken ist z.B. SQL.

5. Generation - Sprachen der künstlichen Intelligenz

Diese Sprachen erarbeiten Ihre Lösungen anhand bestimmter definierter Regeln. Eine Sprache ist zum Beispiel PROLOG.

Generationenlos? Aber erwähnenswert!

Eingegliedert in keiner Generation aber wie ich finde eine wichtige Art von Sprache ist HTML und XML. Für viele Programmierer ein Dorn im Auge wenn man Programmieren und HTML in einem Satz nennt. Fakt ist, mit HTML und XML beschreibt man Daten und Metadaten (wenn du nicht weißt was das ist, ignoriere es zunächst), was mit den Daten geschieht ist Sache des Programms.

Ein Internetbrowser zum Beispiel zeigt HTML als Webseite an. Mit XML kann man noch ein bisschen mehr machen als "nur" Webseitengestaltung.

Auswahl der Sprache

Welche Sprache man nun benutzen möchte ist zum einen einem selbst überlassen. Es gibt Leute die meinen die eine oder andere Sprache sei gut geeignet für Anfänger. Zum zweiten ist die Auswahl der Sprache abhängig von dem was man später programmieren möchte.

Auf der Ebene der 3. Generation ist es theoretisch egal mit welcher Sprache man lernt, denn alle Sprachen haben ähnliche Sprachkonstrukte. Hat man eine Sprache gelernt kann man die anderen Sprachen mit weitaus weniger Aufwand erlernen, ich würde sogar behaupten: Kann man eine, kann man alle. Also ist es vielleicht gar nicht so schlecht mit einer "einfachen" anzufangen?

Danach lernt man nur noch die Besonderheiten der "schweren" Sprachen. Meine Empfehlung wäre, eine Sprache zu verwenden, mit der man möglichst wenig Zusatzsoftware benötigt um zu starten und man dennoch viele verschiedene Programmarten damit programmieren kann: Zum Beispiel kann man mit Javascript alle möglichen Arten von Computerprogrammen schreiben, wie Videospiele, Apps und vieles mehr!

Meiner Meinung nach gibt es keine "schwere", alle Sprachen der 3. Generation sind leicht zu lernen.

ABER: Was man überall lernen muss sind die Grundlegenden Techniken wie man diese Programmiersprachen benutzt. Diese grundlegenden Techniken möchte ich dir beibringen. Was du als  nächstes machst? DU lernst eine Sprache der 3. Generation! Am einfachsten startest du in dem ersten Element in meinem Tutorial. JETZT!

  • 9. Mai 2013
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