Website hosten in 5 Schritten – So dominierst Du das Internet

Jeder braucht eine Website. Egal, was du auch machst. Das ist die heutige Realität.

Wenn du keine Website hast, existierst du quasi nicht. Es ist jedoch nicht leicht nützliche Infos im Netz zu finden, wie du deine eigene Website hosten kannst.

In diesem Artikel erfährst du, wie du eine Website in 5 einfachen Schritten hosten kannst und dieses Problem für immer löst.

Schritt 1: Recherche

Mit der Recherche anzufangen, bevor Du blind loslegst, ist immer eine vorteilhafte Sache. Glücklicherweise hast du den ersten Schritt gemacht, indem du auf dieses Tutorial geklickt hast.

Selbst die aufwendigsten Websites funktionieren genauso wie die simpelsten, die du finden kannst.

Stell dir ein Haus vor. Es hat eine sog. Domain. Das ist der Name für die Webadresse (z.B. google.de). Diese Adresse sagt dem Internet, wohin du gehen willst. Es wird leer sein, wenn du das Haus nicht mit Material füllst.

Dieses Datenmaterial wird auf Servern gespeichert. Ein Server ist ein sicherer Ort, an dem du all deine Sachen aufbewahrst. Wenn du eine Domain in die Adressleiste eingibst und die Eingabetaste drückst, klopfst du an die sichere Tür.

"Hallo, ich würde gern dein Datenmaterial sehen.", sagst du.

Nun überprüft der Server alles was er sieht, wie es angezeigt werden soll und projiziert es an unpassenden Stellen. Du kannst all das Material sehen, aber du kannst es nicht wirklich anpassen. Schließlich ist es im Safe.

Du kannst verschiedene Räume besuchen, dargestellte Dinge aufheben, sogar an die Wand malen, wenn du weißt, wie das geht. Aber sobald du den Raum verlässt, wird er wieder auf Null gesetzt.

Wie kann man eine Website hosten? Indem du eine Domain sowie einen Serverspeicher kaufst und dann alles Zeug oder alle Dateien ablegst, um das Haus zu füllen.

Das geschieht durch die Erstellung der Website, den Domainkauf und die Einrichtung des Hostings. Das Hosting einer Website klingt ziemlich kompliziert. Es ist aber relativ einfach, es sei denn, Du möchtest einen Server von Grund auf neu installieren (was an dieser Stelle nicht empfehlenswert ist).

Schritt 2: Entscheide dich für einen Projekt-Namen und eine Nische

Deine Domain und der Zweck der Website sind sehr wichtig. Sie sollten so weit wie möglich zusammenpassen. Die Auswahl der richtigen Domain für deine Website ist ein wesentlicher Bestandteil zu verstehen, wie du eine Website überhaupt hosten kannst.

Die URL sollte genau sagen, worum es auf der Website geht. Schließlich ist es sinnlos, eine eigene Website zu hosten, wenn niemand das findet, was für ihn relevant ist.

Zum Beispiel, wenn du eine Website für deinen Süßigkeiten-Shop machst, ist der Name dennis-autoteile.de die falsche Wahl. Wenn du diese Wahl treffen würdest, brauchst Du gar nicht erst lernen, wie Du die Website hostest. Der Umsatz deines neuen Unternehmens wäre nämlich gleich Null.

Natürlich musst Du das alles vorher wissen. Zuerst findest du heraus, was die Website darstellen soll.

Wird es eine persönliche Website mit Fotoportfolio? Ein Hello Kitty Fan-Blog? Dein Kunsthandwerk-Onlineshop?

Die Antwort auf diese Frage bestimmen Deine weiteren Schritte.

Wenn du weißt, was die Website beinhalten wird, erstelle eine Liste der möglichen Domainnamen. Finde heraus, welche dir am besten gefallen. Stell dir eine Liste der besten Ideen zusammen und prüfe mit einem Domain-Verfügbarkeits-Check, welche noch nicht registriert und somit zum Verkauf stehen.

Dein Hosting-Provider ermöglicht es dir ebenfalls, eine Domain zu überprüfen und zu kaufen.

OK, wir wissen jetzt, wie Websites funktionieren und wie man eine Domain auswählt. Wir sind auf dem besten Weg zu wissen, wie Du deine neue Website hostest.

Schritt 3: Entwicklung deiner Website

Wir wissen, dass eine Domain die Adresse Deiner Website ist. Ebenfalls wissen wir, wie wir eine Domain auswählen können. Wir verstehen auch, dass die Dateien der Website auf einem Server gespeichert werden. Schließlich ist uns bekannt, dass diese Dateien vergleichbar mit Dingen und Räumen in Häusern sind.

Bevor wir lernen können, wie man eine Website hostet, müssen wir wissen, wie die Räume und Dinge im Haus hergestellt werden.

Es gibt zwei Methoden, um deine Website mit Inhalten zu füllen, die du benutzen kannst, um sie auf einen Hosting-Server hochzuladen. Die manuelle oder die automatische Methode.

Die manuelle Methode

Die manuelle Methode zur Websiteerstellung ist die ideale Lösung für Unternehmen, komplizierte E-Commerce-Projekte und optisch anspruchsvolle Webseiten.

Du benötigst viel Know-How, um eine Website von Grund auf neu zu erstellen.

HTML, CSS, JavaScript, JavaScript-Bibliotheken und Frameworks. Das ist nur das Haus und sein Material. Jetzt schon zu kompliziert? Ja.

Es gibt einen sehr guten Grund, warum Webentwickler in der Regel ein hohes Gehalt verdienen.

Wenn deine Webseite simpel ist, kannst du HTML und CSS lernen. Diese Programmiersprachen benötigst Du, um eine Website von Grund auf selbst zu erstellen. Die nötigen Dateien legst Du dabei selbst an und lädst diese bei deinem Hoster hoch. Danach ist die Webseite im Internet verfügbar.

Dennoch empfehlen wir diese Variante, zumindest für dieses Tutorial, auch für einfache Websites nicht.

Die clevere Methode

Wenn die manuelle Methode, die einzig verfügbare wäre, wäre die Websiteentwicklung zu umständlich. Stattdessen gibt es WordPress und weitere Dienstleister für Website-Erstellungen.

Lass uns zuerst über WordPress reden.

WordPress ist ein Content Management System und die einfachste Antwort auf die Frage "Wie man eine Website hostet". Es ist seit Jahren sehr populär. 59% aller im Internet gefundenen Websites laufen auf WordPress.

WordPress hat eine riesige Auswahl an kostenlosen Plugins und Designs.

Plugins erweitern die Funktionsweise deiner Website. Mit ihnen kannst du Funktionen für Benutzer oder SEO-Optimierungstools für dich selbst einbinden. Und du musst nicht eine einzige Zeile Code schreiben. Natürlich ist das nicht alles, was WordPress-Plugins können.

Designs (sog. Themes) verändern das Aussehen deiner Website. Du kannst damit einen einfachen Blog mit fünf Artikeln und einer Kontakt-Seite einrichten. Wenn du ein anderes Design herunterlädst und installierst, wird deine Seite völlig anders aussehen. Und der Inhalt selbst bleibt unverändert, bereit für das nächste Design.

WordPress verfügt ebenfalls über eine gute Publishing-Plattform. Es ermöglicht dir, neue Inhalte schnell zu veröffentlichen. Wenn du versuchen würdest, deine Website von Grund auf neu zu erstellen, müsstest du jeden neuen Eintrag auf der Website von Grund auf neu erstellen und auf den Server hochladen.

Oder Du programmierst ein ganzes Content Management System von Grund auf neu. Du siehst das Problem, oder?

Einige CSS- und HTML-Kenntnisse sind auch dann noch nützlich, wenn Du eine WordPress-Website betreibst.

Wenn du die Basis von CSS und HTML verstehst, kannst Du jedes WordPress-Theme einrichten und dann so customizen, dass es genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist.

Es gibt auch Online-Website-Builder wie Wix, 1&1, Strato usw.

Normalerweise bieten Webhosting-Provider nur den Speicherplatz und ggf. die Domain an. Jenachdem, welche Software auf dem Server läuft, kannst Du WordPress mit nur wenigen Klicks auf deinem Hosting einrichten. Diese Option wird jedoch von einigen der o.g. Hostern in den Hintergrund geschoben.

Stattdessen versuchen sie, Benutzer zu gewinnen und ihnen zu helfen, professionelle Websites zu erstellen, anstatt sich auf WordPress zu verlassen.

Wenn du lernen möchtest, wie du eine Website hostest, die für Fotografie oder einen anderen visuellen Service wirbt, können diese Angebote ideal sein.

Falls das nicht in Frage kommt, bist Du mit WordPress sehr gut beraten.

Schritt 4: Die Webseite im Internet hosten

Ok wir sind an Schritt 4 angekommen. Ab hier solltest Du deine Webseite selbst programmiert haben oder z.B. eine WordPress-Seite ausgesucht haben. Alternativ benutzt Du einen Website-Builder von 1&1, Strato, Wix etc.

Jetzt lernst Du, wie du den richtigen Hosting-Provider für dein Projekt auswählst. (Bei fertigen Website-Buildern fällt dieser Schritt weg, da deine Webseite auch dort gehostet wird).

Es gibt viele Hosts, die unzählige Versprechen machen.

"Wir sind die Besten, schnellsten und günstigsten."

Die große Auswahl an Hosts, macht es natürlich nicht leicht eine Entscheidung zu treffen. Oder?

Doch! Es ist sogar sehr leicht. Sobald du die verschiedenen Arten des Hostings kennst, weißt du genau, welche Dienstleistungen du für deine Webseite brauchst.

Sie werden nach Ihren Bedürfnissen wählen. Es besteht die Möglichkeit, dass Ihre Website eine kleine sein wird, also sollte Shared Hosting funktionieren.

Shared Hosting

Was ist Shared Hosting? Beim Shared Hosting müssen sich viele Kunden einen Server teilen. Du hast selbstverständlich deinen eigenen Domainnamen, aber teilst dir die Server-Ressourcen (z.B. Bandbreite, RAM, CPU-Leistung und den Strom) mit Anderen.

Das Shared Hosting hat natürlich Vorteile und Nachteile.

Ein Vorteil ist, dass es die wohl kostengünstigste Methode ist, seine Webseite zu hosten. Da sich viele Kunden einen Server teilen, können die Kosten in der Regel geringgehalten werden. Shared Hosting gibt es bereits ab 1 € pro Monat.

Der Nachteil ist, dass alle Websites offline gehen, wenn der Server abstürzt. Das Risiko, dass das passiert, ist natürlich durch die vielen Websites höher, z.B. wenn eine Seite gehacked wird. Natürlich sichern sich die Hosting-Unternehmen für diese Fälle ab, aber ich wollte das mögliche "Risiko" an dieser Stelle dennoch erwähnen.

VPS Hosting bzw. vServer-Hosts

Wenn deine Website viel Traffic (Benutzer) hat oder sehr komplex ist, könnte das VPS-Hosting interessant sein. Das VPS-Hosting hat einige Gemeinsamkeiten mit dem Shared-Hosting. Ein VPS-Server besteht aus einer virtualisierten Umgebung. Auch hier teilen sich mehrere VPS-Hosting-Kunden einen Server.

Die Nachteile sind daher ähnlich. Wenn der Server abstürzt, sind alle Webseiten offline. Sollte der Hosting-Anbieter, den Zugriff auf den Server an zu viele Kunden verkaufen, kann es zu langen Ladezeiten auf deiner Website kommen, da die Hardware überlastet ist.

Der Vorteil eines VPS-Servers ist, dass Du normalerweise dedizierte Ressourcen bekommst, die deiner Webseite zustehen. Je mehr dedizierte Ressourcen du brauchst, desto höher der monatliche Preis des Servers.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Du für gewöhnlich mehr Zugriffsrechte hast. Auf den meisten Webseiten läuft das Betriebssystem Linux. Wenn du dich damit auskennst, kannst du viele Einstellungen für deine Webseite vornehmen.

Cloud-Hosting

Eine relativ neue Variante des Hostings ist das "Cloud-Hosting". Hier wird deine Webseite auf mehreren Servern in der Cloud gehostet. Sollte einer der Server ausfallen, läuft deine Webseite auf einem anderen Server weiter. Dadurch hast Du kaum Ausfälle.

Kostentechnisch ist das Cloud-Hosting mit den Preisen eines VPS gleichzusetzen.

Dediziertes Hosting

Das "Dedicated Hosting" / dedizierte Hosting ist die teuerste Variante. Hier mietest du einen kompletten Server in einem Rechenzentrum. Auch diese Form des Hostings kommt mit seinen Vor- und Nachteilen daher.

Die Nachteile sind:

Eigene Serververwaltung notwendig

Linux Know-How notwendig

Teuer im Vergleich zum Shared Hosting

Die Vorteile sind:

  • Alle gemieteten Ressourcen gehören dir
  • Komplette Freiheit bei den Linux-Einstellungen
  • Sehr schnelle Ladezeiten bei hohem Traffic-Aufkommen

Hosting-Arten-Zusammenfassung

Eine kurze Empfehlung meinerseits:

Solltest du grade erst anfangen, dann wähle einen der unzähligen Shared Hosting Provider. Sobald deine Website wächst und mehr Traffic verzeichnet, kannst du jederzeit auf einen anderen Server umsteigen.

Schritt 5: DO IT! Los geht's.

Nehmen wir an, dass Du ein Fotograf bist, der seine professionellen Bilder auf seiner Website darstellen will, um Kundenaufträge zu generieren.

Wie kannst Du eine Website mit Bilderportfolio im Internet hosten?

Zuerst musst Du dir über das Ziel oder die Nische deiner Website klar werden. Deine Website wird ziemlich einfach aussehen und keine komplexen Funktionen brauchen. Danach entscheidest Du dich für einen Domainnamen (z.B. meinefotoseite24.de).

Welches Hosting darf es sein? Folge meiner Empfehlung und wähle für kleine Websiten-Projekte das Shared Hosting. Hier stehen dir viele Anbieter ab 1 € im Monat zur Auswahl.

Wähle einen vertrauenswürdigen Hosting-Provider, wie z.B.

  • 1&1
  • Strato
  • All-Inkl
  • Alfa-Hosting

Du gehst zur Website deines Hosting-Providers, erstellst ein neues Konto und wählst einen Plan aus. Meistens kommt bei der Registrierung bereits eine Eingabemaske, in der Du deine Wunschdomain eingeben kannst.

Weiter geht's:

Wie willst du die Webseite erstellen? Du kannst sie selbst programmieren oder ein fertiges Content Management System wie z.B. WordPress wählen. Die einfachste Möglichkeit ist definitiv WordPress. Es lässt sich bei den meisten Hostern mit 1-Klick installieren.

Sobald alles eingerichtet ist, erstellst Du ein Admin-Konto für WordPress (bzw. meistens wird das Konto automatisch erstellt, wenn Du eine 1-Klick-Installation des Providers benutzt)

Jetzt kannst Du dich in WordPress einloggen.

Yiiiihaaa.

Entspann dich! Du hast bereits das Schlimmste hinter dir.

Wähle jetzt ein Theme (WordPress) oder Design (andere Hosting-Provider) für deine Webseite aus. Passe die Farben und das Layout nach deinen Wünschen an. Je nach System ist das mit ein paar Klicks erledigt.

Spiele einfach mit dem System herum, bis dir deine Webseite gefällt.

Jetzt brauchst du nur noch Content. Überlege dazu Folgendes: Welche Seiten musst Du für die Webseite erstellen?

Bei unserem Beispiel des Fotografen, würdest Du folgende Seiten benötigen:

  • Homepage
  • Über Mich
  • Portfolio
  • Ggf. Preise
  • Ggf. Kundenstimmen
  • Kontakt

Schreibe die Texte für diese Unterseiten und sammele ein paar ansprechende Fotos. Lass dir für diesen Schritt etwas Zeit. Text schreiben ist beim ersten Mal keine leichte Aufgabe für viele Leute.

Texte fertig geschrieben? Falls Du sie z.B. in Microsoft Word geschrieben hast, ist es Zeit die Texte auf deiner Webseite einzufügen. Die meisten Website-Builder und Content-Systeme bieten hierzu visuelle Editoren an. Spiele damit einfach herum, bis die Webseiten-Inhalte, so wie in deiner Vorstellung aussehen. Formatiere den Text, lade ein paar Fotos hoch und füge sie in die jeweiligen Seiten ein. Wenn du mit deinen Entwürfen fertig bist, kannst du sie veröffentlichen.

Du hast soeben gelernte wie man eine Webseite in 5 Schritten im Internet hostet.

Solltest Du alle Anweisungen in diesem Tutorial befolgt haben, verbeuge ich mich vor dir. Willkommen im Netz 🙂

  • 19. August 2019
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