7 Tipps um Java zu lernen

Entwickelt von Sun Microsystems, ist Java führend in Bezug auf die plattformübergreifende Programmierung und die Entwicklung von Apps.

Der Grund dafür, dass Java eine so große Fangemeinde und beispiellose Popularität erlangt hat, liegt darin, dass die Sprache einen sehr einfachen und effizienten Ansatz zur Durchführung verschiedener Programmieraufgaben und zur Unterstützung der Entwickler bietet.

Nachfolgend findest du 7 Tipps, die dir helfen könnten, als Java-Entwickler durchzustarten oder das nächste Level der Programmiersprache zu erreichen.

1. Deine Java-Grundlagen festigen

Da Java Entwicklern so viele Funktionen und Optionen bietet, werden Anfänger oft dazu verleitet, zu viele Dinge in zu kurzer Zeit zu lernen.

Das Ergebnis davon ist ein Oberflächenwissen in vielen Bereichen. Jedoch hängen die wichtigsten Grundlagen an einem dünnen Faden.

Glaub mir, wenn ich dir als langjähriger Java-Entwickler sage, dass Java einfach ist zu lernen, wenn du die Grundlagen beachtest. Ja, es kann frustrierend sein, sich mit den Basics auseinanderzusetzen, bis man diese endgültig verstanden hat. Die, aus meiner Sicht, schlechtere Variante Java zu lernen ist jedoch kurzfristig zu denken und ständig auf den neuesten Trend oder die neueste Bibliothek aufzuspringen.

2. Gelernt wird in der Praxis

Falls du Java nur für eine Prüfung im Studium lernst, dann kannst du dich fast ausschließlich mit der Theorie befassen.

Wenn du jedoch höhere Ziele hast, um Software-Entwickler zu werden oder die nächste coole Android-App zu bauen, dann solltest du so schnell wie möglich weg von der Theorie und in die Praxis einsteigen. Die vielen Werkzeuge der Programmierung lernst du am besten, in dem du übst. In unserem Blog findest du zahlreiche interessante Projektideen, die für Java-Anfänger geeignet sind.

Kurz gesagt: Schaue dir die Theorie an und führe das Gelernte dann in Form von Code aus. Du kannst niemals Java lernen, wenn du nicht bereit bist, dir die Hände schmutzig zu machen.

3. Papier ist dein Freund: Verstehe deinen Code und Algorithmus

Auch wenn du nur ein leichtes Problem mit deinem Code, z.B. durch eine If-Abfrage, versuchst zu lösen, schreibe deinen Code auf ein Blatt Papier.

Sobald du die Idee hinter dem Code auf ein Stück Papier gebracht hast, wirst du deinen Code am Computer viel besser verstehen.

Selbst für erfahrene Entwickler ist das der beste Weg, ein komplexes Problem zu lösen oder einen Algorithmus zu formulieren, um ein Java-Programm zu lösen. Es ist hilfreich das Problem in Unterteile zu zerlegen und dann zu versuchen, für jeden Teil eine Lösung zu finden.

Wenn du anfängst, die richtigen Lösungen zu finden, steigert sich dein Selbstvertrauen, um noch mehr zu programmieren.

4. Denk an die Speicherzuweisung

Dieser Tipp ist besonders nützlich für diejenigen, die von C, C++ zu Java wechseln.

Die Speicherzuweisung in Java mit dem Schlüsselwort 'new' ist eine Notwendigkeit, da Java eine dynamische Programmiersprache ist.

C, C++ hat dieses Feature nicht explizit, daher musst du beim Umgang mit der Array- und Objektdeklaration in Java vorsichtig sein. Die Nichtverwendung des "new"-Schlüsselworts führt zu einer Ausnahme im Code.

5. Vermeide sinnlose Objekte

Wenn du ein Objekt in Java erstellst, verbrauchst du Speicher- und Prozessorressourcen. Da die Erstellung eines Objekts unvollständig ist, ohne ihm Speicher zuzuweisen, ist es besser, die Anforderungen an das Objekt unter Kontrolle zu halten und keine unerwünschten Objekte im Code zu erzeugen.

Jetzt Coden lernen

public class fahrzeuge {
    public List getFahrzeuge() {
        if (null == fahrzeuge) {  // Stellt sicher, dass das Objekt nur dann initialisiert wird, wenn es benötigt wird
            länder = new ArrayList();
        }
        return fahrzeuge;
    }
}

6. Die Standardbibliothek ist eine Glückseligkeit

Ein großer Vorteil, den Java gegenüber seinen Vorgängern hat, ist die riesige Auswahl von Standardbibliotheken. Die Verwendung von Javas-Standardbibliothek macht deine Arbeit als Entwickler einfach und effizient. Außerdem bekommst du so einen gut organisierten Ablauf beim Coden. Mit den in der Bibliothek angegebenen Methoden lassen sich diverse Operationen leicht ausführen, ohne diese Probleme mit viel eigenem Code zu lösen.

7. Umgang mit Strings

Da Java den String als Klasse ansieht, könnte eine einfache Verkettung von zwei Strings zur Erstellung eines neuen String-Objekts in Java führen. Das wirkt sich wiederum auf den Arbeitsspeicher und die Geschwindigkeit des Systems aus. Es ist daher besser, ein String-Objekt direkt zu instanziieren, ohne den Konstruktor zu diesem Zweck zu verwenden.

Hört sich kompliziert an?

Hier ein Code-Beispiel: